Dass mich mein Heimaufenthalt als Dreijähriger schwer traumatisiert hatte, spürte ich eigentlich schon immer. Und hatte als Kind keine Worte dafür. Im Laufe meines Lebens und mit der Hilfe von guten Therapeuten und Therapeutinnen durfte einiges an die Oberfläche kommen und ich fand heilsame und wegweisende Worte.
Dafür bin ich sehr dankbar.
Eine New Yorker Therapeutin, der ich besonders dankbar bin, hat mir meinen wichtigsten und heilsamsten Satz mit auf den Weg gegeben:
„Fritz, der Heimaufenthalt war die Atombombe in deinem Leben.
Es gibt keinen Schalter, den du umlegen kannst, um diese Katastrophe ungeschehen zu machen.
Kämpfe nicht dagegen an, sondern lebe damit und suche dir Freundinnen und Freunde in deinem Leben, mit denen du immer wieder darüber reden kannst. Das ist heilsam. “
Deshalb bin ich hier mit dabei.
HERE I AM