Kunst-Projekte

  • #verschickt von Jo Wilhelm Arts (D) 

    Für das Symposiums Kinderverschickungen vom 18.-19.09.2021 in Ludwigsburg konnte das bereits Ende 2019 erstmals angedachte Fotoprojekt #verschickt endlich umgesetzt werden.

    Der ebenfalls von Kinderverschickung betroffene Fotograf Jo Wilhelm aus Offenbach hat aus dieser Idee ein erstes Projekt konzipiert und realisiert. Erstmals wurde die Ausstellung auf dem Symposium gezeigt. Danke an alle Betroffenen, die sich auf dieses Kunstprojekt eingelassen haben.

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    Betroffenen-Portraits

  • Generation Transmission Pictured

    Drei Künstlerinnen setzen sich mit dem Thema Generation Transmission auf unterschiedliche Art und Weise auseinander.

    Eine von ihnen – Nana Dix – war selbst verschickt und beschäftigt sich in ihrer künstlerischen Arbeit mit dem Thema.

    Die Frauen planen, einen Bildband mit weiterführenden Texten zu publizieren und haben sich bereits mit uns und der Bundesinitiative vernetzt und verlinkt.

    Seit Langem bewegt sie die Frage, wie Krieg, nationalsozialistische Ideologie, christliche Traditionen und autoritäre Erziehungsideale von Eltern und Großeltern geprägt haben und welche dieser Prägungen wir weitertragen. In welchen Mustern sind wir verhaftet? Welche Schatten lagen auf unserer Kindheit? Welche Traumata sind entstanden und wurden weitergegeben?

    Über das Projekt 

  • HEIM WEH im Thalia Theater Hamburg

    In Hamburg am Thalia-Theater war am 14.05.22 Premiere für das Theaterstück HEIM WEH. Das Stück ist ein Dokumentartheater zur Problematik der Erlebnisse in den Verschickungsheimen. Dabei werden Berichte und Zeugnisse von Betroffenen als eine wichtige Grundlage für das Stück berücksichtigt. Mit vielen Hamburger Verschickungskindern, die als Statisten mitwirken, es lohnt sich!

    Kinderkuren in Deutschland / Ein dokumentarischer Theaterabend von Gernot Grünewald im Thalia Theater in der Gaußstraße.

    Hier der Link zum Theaterstück.

  • Der Plumpsack geht um

    Hörspiel über das Leid im Verschickungsheim Waldhaus – von Silas Degen, Radio Okerwelle

    Bad Salzdetfurth, 1968. Jede Nacht wieder flieht Sabine in ihren
    Träumen vor dem schwarzen Monster. Jede Nacht wieder sieht sie die dunklen Flure des Waldhauses, wo die 4-Jährige zur Kinderkur war. Doch statt einer erholsamen Weihnachtszeit warteten dort brutale Züchtigung, schlechtes Essen und die Verse eines Kinderliedes, die Sinnbild für den Schrecken im Waldhaus wurden.

    "Der Plumpsack geht um" erzählt die wahre Geschichte der Zeitzeugin Sabine Schwemm und ist das erste akustische Kunstwerk, das Einblicke in das Leid der Verschickungskinder gibt. Dafür wurde die Produktion unter anderem mit dem Landespreis vom Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten ausgezeichnet und für den Niedersächsischen Medienpreis 2021 nominiert.

    Hier der Link zum Hörspiel